Immobilien: mit passendem Makler den Verkaufserlös maximieren

Digitale Suchplattformen liefern beim Immobilienverkauf wichtige Informationen. Der Verkaufserlös kann jedoch nur mithilfe einer Kombination aus digitalen Dienstleistungen, physischer Präsenz und dem Know-how erfahrener Makler optimiert werden.

16.08.20223 min3'

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Der Verkauf einer Immobilie hat weitreichende finanzielle Konsequenzen und muss deshalb gut vorbereitet werden. Der lokale Liegenschaftsmarkt sollte studiert, ähnliche Transaktionen beobachtet werden. Digitale Wohneigentumsplattformen helfen rasch und einfach einen guten Überblick zu erhalten, und sie liefern anhand digitaler Bewertungstools und Objektanalysen einen ersten theoretischen Wert der Liegenschaft.

In einem zweiten Schritt ist abzuklären, ob der Verkauf in Eigenregie oder mithilfe einer Maklerin oder eines Maklers stattfinden soll. Makler kosten im Normalfall 2 bis 3 Prozent des erzielten Verkaufspreises, das sind für ein Objekt mit einem Marktwert von 1,5 Mio. Franken rund 30 000 bis 45 000 Franken. Dabei ist zu berücksichtigen, dass der Verkauf einer Immobilie mit dem Finden einer kaufwilligen Partei nicht abgeschlossen ist – er bedingt auch Fachwissen zu Rechts- und Vertragsthemen sowie steuerliche Überlegungen. Makler helfen nicht nur, über ihr Netzwerk einen Käufer zu finden, den Verkaufspreis zu optimieren, Verträge auszuarbeiten und den Verkauf abzuwickeln, sondern bieten auch anderes wertvolles lokales Know-how.

Verkaufspreis ist wichtiger als Maklergebühr

Eine geeignete Maklerin zu finden ist also von grosser Wichtigkeit. Doch anhand welcher Kriterien wähle ich sie aus? Die Maklergebühr sollte den Entscheid nur sekundär beeinflussen. Beim Verkauf einer Immobilie geht es meist darum, den Verkaufserlös zu maximieren – und weil der Verkaufspreis durchaus um 100 000 bis 200 000 Franken und mehr variieren kann, ist die Optimierung des Erlöses wichtiger als die Maklergebühr, die 10 000 bis 20 000 Franken niedriger oder höher sein kann.

Wichtige Selektionskriterien verlaufen entlang eines adäquaten Portfolios. Das heisst, befinden sich zurzeit zahlreiche ähnliche Immobilien im Portfolio der Maklerfirma, wurden solche Objekte neulich verkauft, wie schnell wurden sie verkauft, und zu welchem Preis? Zudem sollte die Auswahl aus einem genügend breiten Pool von Maklern getroffen werden.

Die digitale Wohneigentumsplattform Liiva, ein Joint Venture von Raiffeisen und Mobiliar, liefert den Nutzerinnen und Nutzern einerseits ein umfangreiches Angebot an digitalen Dienstleistungen rund um den Erwerb, den Unterhalt und den Verkauf von privatem Wohneigentum, und begleitet sie andererseits in Form einer Maklervermittlung und -bewertung auch physisch durch den Verkaufsprozess.

Transparentes Anreizsystem

Konkret werden den Kundinnen und Kunden jeweils drei kompetente lokale Makler vorgeschlagen, die definitive Auswahl treffen die Verkaufenden. Die vom Makler geleistete Qualität der Verkaufsarbeit wird von Liiva unabhängig bewertet. Zusätzlich liefert Liiva zwei neutrale hedonische Schätzungen, die den Kunden einen guten Eindruck geben, wo der momentan faire Preis liegt. Die Vergütung der gewählten Makler basiert auf einem Bonus-Malus-System, das sicherstellt, dass die Maklerin oder der Makler sich beim Verkauf bestmöglich anstrengen: Übertrifft der Makler den Zielpreis, verdient er prozentual mehr.

Für die Verkaufenden fallen für diese Maklervermittlung keine Zusatzkosten an, da der bei Liiva anfallende Aufwand durch einen geringen Teil der Maklerprovision gedeckt wird. Diese Provisionen variieren je nach Lokalität, werden aber immer transparent ausgewiesen. Der Kunde kann somit selbst vorgängig entscheiden, ob er mit den Maklervorschlägen und den entsprechenden Konditionen einverstanden ist, und es gibt keine unangenehmen Überraschungen.

Der Entscheid, ob das eigene Heim zum höchsten Preis oder so schnell wie möglich verkauft werden soll, kann nur die Eigentümerin oder der Eigentümer fällen. Lokale Experten und Makler können jedoch einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, das beste Ergebnis zu erzielen. Und das beste und effizienteste Resultat wird mithilfe eines Mix aus digitalen und physischen Dienstleistungen erreicht.