Sparen im Haushalt: Dein Guide für ein budgetfreundliches Zuhause

Stromrechnungen, Lebensmittel, Wasserverbrauch und Co. Im Hauhalt kommen einige Kosten zusammen. Doch mit ein paar praktischen Kniffen kannst du jede Menge einsparen, ohne dabei auf deinen Komfort verzichten zu müssen. Also, schnapp dir eine Tasse Kaffee und erfahre hier, wie einfach Sparen im Haushalt sein kann. Los geht's!

03.04.20246min6min

Ein lächelndes Paar sitzt am Laptop und erhält von Liiva Tipps zum Sparen im Haushalt.

Hand aufs Herz: Wir alle lieben unsere kleinen Alltagsroutinen und Gewohnheiten. Sie sind wie ein vertrautes Paar Birkenstocks – bequem und verlässlich. Das Problem dabei: Womöglich gehen uns durch die ein oder andere Angewohnheit grosse Verbesserungspotentiale durch die Lappen. So auch beim Thema Sparen im Haushalt. Doch keine Sorge: In diesem Blogartikel zeigen wir dir, wie du mit klitzekleinen Gewohnheitsanpassungen jede Menge Geld im Haushalt sparen kannst.

Sparen im Haushalt bei regelmässigen Kosten

Beginne damit, deine regelmässigen Ausgaben im Haushalt unter die Lupe zu nehmen. Schaue dir hierbei genau an, wie viel du monatlich für Internet, Streamingdienste und Versicherungen rund um deinen Haushalt ausgibst. Der Liiva Finanzassistent hilft dir, im Handumdrehen einen Überblick über deine Ausgaben zu bekommen. Hinterfrage kritisch, welche dieser Posten für dich unverzichtbar sind und wo du durch einen Wechsel zu einem günstigeren Anbieter oder Modell Einsparungen erzielen könntest.

Sparen im Haushalt durch reduzierten Energieverbrauch

Wende dich nun dem nächsten grossen Geldfresser in deinem Haushalt zu: dem Strom. Glücklicherweise gibt es zahlreiche Wege, um Energie und somit Geld im Haushalt zu sparen. Befolgst du diese, haut dich deine nächste Stromrechnung garantiert nicht mehr vom Hocker.

  1. Cool it down: Drehe deine Heizung etwas herunter. Bereits eine ein Grad kühlere Raumtemperatur kann ca. 6% deiner Heizenergie einsparen. Grosi’s kuschelige Wolldecke tuts beim abendlichen Fernsehschauen im Zweifel auch.

  2. Finde den Deckel zum Topf: Das Kochen mit einem passenden Topfdeckel verbraucht ca. 30% weniger Energie als ohne! Noch energieeffizienter handelt, wer den Wasserkocher verwendet.

  3. Es werde Licht: Tausche deine alten Glühbirnen aus, die viel im Einsatz sind. LED Lampen mit hoher Energieeffizienzklasse verbrauchen bis zu 60-70% weniger Strom als konventionelle Halogenlampen und sogar bis zu 80% weniger als Glühbirnen.

  4. Ein Krösus will doch niemand sein: Überlege dir vor der Anschaffung von Elektrogeräten, welche Anforderungen dein Haushalt hat. Zu grosse Geräte für deine Anforderungen brauchen unnötig viel Strom. Ein Airfryer, mit dem du Pommes für die ganze Nachbarschaft frittieren kannst, ist sicher toll für die eine Superbowl Nacht im Jahr. Aber mal ehrlich: Für die restlichen 364 Tage tut es auch ein kleineres Modell.

  5. Kalk ade: Falls du in einer Gegend mit einer hohen Wasserhärte wohnst, kann es sich lohnen, in eine zentrale Enthärtungsanlage zu investieren. Dadurch verkalken deine Haushaltsgeräte weniger schnell und verbrauchen weniger Energie. Der Schweizerische Verband der Trinkwasserversorger empfiehlt den Einbau von Enkalkungsanlagen ab einer Wasserhärte von 25 °fH (Französischer Härtegrad). Hier findest du heraus, wie hart das Leitungswasser in deiner Region ist.

  6. Die lang ersehnte A-Klasse: Achte beim Kauf von neuen Elektro- und Haushaltsgeräten auf die Energieetikette. Gute Energieeffizienzklassen machen sich langfristig positiv auf deiner Stromrechnung bemerkbar.

  7. Ganz oder gar nicht: Lüfte regelmässig stoss und verzichte auf gekippte Fenster. So wird die Luft schnell ausgetauscht, ohne dass zu viel Wärme verloren geht oder Wände und Möbel auskühlen. Drehe dabei die Heizung immer runter - sonst denkt dein Thermostat, es müsse Hochleistung vollbringen.

  8. Adios energiefressender Stand By Modus: Schalte deine elektronischen Geräte ganz ab zum Beispiel mit Hilfe einer Steckerleiste. Hier gilt wortwörtlich: Sparen im Haushalt auf Knopfdruck.

Sparen im Haushalt durch smartes Einkaufen

Sicherlich sind die Folgen der Lebensmittelteuerungen auch an deinem Portemonnaie nicht spurlos vorbeigegangen. Beim Gang zu Migros, Coop und Co. fällt einem beim Blick auf ehemalige Schnäppchen mittlerweile beinahe die Kinnlade herunter. Doch mit etwas Geschick kannst du auch bei diesem Kostenposten jede Menge Geld im Haushalt sparen.

  1. Preparation is key: Schreibe dir vor dem Gang zum Supermarkt eine Einkaufsliste. Wissen, was du wirklich brauchst, verhindert unnötige, teure Impulskäufe.

  2. Der hungrige Wolf im Supermarkt: Mach es dir zur Regel, niemals mit knurrendem Magen einkaufen zu gehen. So vermeidest du, mehr in deinen Einkaufswagen zu legen, als du wirklich brauchst – dein Budget (und deine Taille) werden es dir danken.

  3. Eigenmarken statt Markenprodukte: Entscheide dich für die Hausmarken der Supermärkte. Diese weisen häufig ein ähnliches Qualitätsniveau auf, sind aber deutlich günstiger als eingekaufte Markenprodukte.

  4. Der Held in dir: Rette Lebensmittel, die kurz vor dem Ablaufdatum stehen vor der Tonne. Auf Apps wie Too Good to Go findest du täglich Angebote von Supermärkten, Restaurants oder Cafes in deiner Nähe. So sparst du im Haushalt und tust gleichzeitig etwas Gutes für die Umwelt.

  5. Meal-Prepping ist das neue Cool: Erinnerst du dich noch an die Zeiten als der mittägliche Restaurantbesuch für Geschäftsfrauen und -männer ein regelrechtes Statussymbol war? Diese Tage sind gezählt. Denn nachhaltig, gesund und finanziell clever ist nun angesagt. Also, warum nicht dein Mittagessen zu Hause vorbereiten und mitnehmen? Dadurch sparst du nicht nur im Haushalt, sondern wählst dabei meist auch die gesündere Alternative. Bonus-Tipp: Bereite gleich grössere Mengen auf einmal zu und friere diese ein - so sparst du zusätzlich Zeit.

  6. Vegetarische Küche: «Eine Mahlzeit ohne Fleisch ist keine echte Mahlzeit» - auch diese Ansicht ist 2024 längst passé. Durch den gelegentlichen Verzicht auf teure Fleischprodukte und die Wahl vegetarischer Lebensmittel, kannst du viel Geld im Haushalt sparen und gleichzeitig etwas Gutes für Umwelt und Tierwohl tun.

Sparen im Haushalt durch durchdachte Wassernutzung

Ein weiterer Ressourcen-Fresser für Portemonnaie und Mutter Erde ist der Wasserkonsum in den Haushalten von Mr. und Mrs. Schweizer. Mit diesen Tricks kannst du diesen beträchtlich reduzieren:

  1. Dusche statt Vollbad: Ein ausgiebiges Bad mag zwar der Inbegriff der Entspannung sein, doch der Wasserbedarf ist dabei nicht zu unterschätzen. Beim Baden verbrauchst du im Schnitt ca. 2x so viel Wasser als beim Duschen. Deine Wasserrechnung wird dir das Duschen danken!

  2. Der kleine Helfer: Eine simple, aber effektive Massnahme, um den Wasserverbrauch beim Duschen zu minimieren, ist die Installation von Sparreglern an Duschkopf und Wasserhähnen. Dadurch kannst du den Wasserdurchfluss reduzieren und es fliesst bis zu 50% weniger Wasser durch die Leitung.

  3. Volle Ladung voraus: Lade deine Waschmaschine, Spülmaschine und Co. stets voll, bevor du sie laufen lässt. Nutze ausserdem die Spar- oder Eco-Programme der Geräte, um Wasser, Energie und somit Geld im Haushalt zu sparen.

Gebraucht, geteilt, recycled - Nachhaltiges Sparen im Haushalt

Auch durch Teilen, Recyceln, und den (Ver)kauf gebrauchter Gegenstände lassen sich finanzielle und ökologische Vorteile im Haushalt geschickt kombinieren. Achte dabei auf folgendes:

  1. Gebrauchtes kaufen: Stöbere in Brockis, auf Flohmärkten und online, um gebrauchte Schätze wie Möbel, Kleider, Werkzeug und Co. zu entdecken. Diese werden oft zu einem Bruchteil des Neupreises angeboten werden. Sparen im Haushalt hat selten mehr Spass gemacht.

  2. Gebrauchtes verkaufen: Der alte Eichenschrank steht ungebraucht im Keller und den Fernseher im Schlafzimmer wolltest du schon längst loswerden? Zeit, diese Dinge auf Plattformen wie tutti.ch oder Ricardo.ch anzubieten. Denn bekanntlich ist «des einen Plunder, des anderen Schatz».

    So besserst du deine Haushaltskasse im Handumdrehen auf.

  3. Sharing is Caring: Du benötigst ein Auto, um den neuen Teppich aus dem Möbelhaus abzuholen oder eine Bohrmaschine, um den Hängesessel an deiner Decke zu montieren? Sharing Apps wie Mobility oder Sharely bieten Flexibilität ohne die Kosten und Verpflichtungen des Besitzes - und ganz nebenbei tust du auch der Umwelt etwas Gutes!

  4. Kaputtes reparieren: Von der flackernden Wohnzimmerlampe über den wackelnden Kochtopf bis hin zur Lieblingsjeans mit Loch - in Repair-Cafés kannst du zusammen mit Expert:innen deinen Lieblingsstücken neues Leben einhauchen und gleichzeitig kräftig Geld im Haushalt sparen - Spass und jede Menge Stolz inklusive.

Fazit

Wie du siehst, ist Sparen im Haushalt mit einigen bewussten Entscheidungen und kleinen Anpassungen deiner Gewohnheiten leicht umsetzbar. Für noch mehr Sparideen für deinen Alltag, entdecke unseren Artikel «Geld sparen mit System: Werde ein Sparfuchs».